„Für mich ist es wichtig, dass eine reduzierte Formensprache die individuelle Schönheit und Natürlichkeit der einzelnen textilen Fasern unterstreichen kann. Jedes Material drückt seine Eigenheiten durch seine eigene, sehr individuelle Sprache aus. Deshalb nehme ich mich im Gestaltungsprozess zurück und gebe den Eigenheiten des Materials maximalen Raum.“



Flächige Oberflächen


Besonders ausgeprägte Strukturen, edle Feinheiten, natürliche Farbnuancen – diese Charakteristika zeichnen die Objekte von lalu aus. Dafür widmet sich Verena Wopfner mit Passion der Recherche und Forschung, experimentiert und probiert, sucht immer wieder nach neuen und alten Techniken und kombiniert die beiden.

Über die Jahre hat Verena Wopfner ein ebenso umfangreiches wie vielfältiges Archiv von Flächen und Oberflächen aufgebaut. Sie verdeutlichen bildhaft, was Worte manchmal nicht auszudrücken vermögen.

Die Künstlerin und Kunsthandwerkerin beschäftigt sich seit vielen Jahren mit natürlichen Fasern, mit deren Nachhaltigkeit und innovativen Verarbeitungsmöglichkeiten. Konstant und stetig ist sie auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Gewebe waren immer schon ihr Stoff zum Arbeiten. Mit lalu designt und produziert Verena Wopfner selbst Textilien, kennt ihre Beschaffenheit, reizt ihre Möglichkeiten und Grenzen aus.


kartatschn

*Dialekt, bedeutet kardieren bzw. kämmen der Wollfasern in eine Richtung von Hand, mit Handkarden oder maschinell mit einer Kardiermaschine (Karde), damit ein Vlies bzw. eine luftige Decke aus Wolle entsteht.